Den Anstoß zur Mühlenstraße Oberschwaben gaben der Inhaber der Dinkelmühle in Tannheim, Gerd Graf, und der Lehrer und Wasserhistoriker Dr. Lutz Dietrich Herbst aus Ummendorf.
Gemeinsam mit dem Projektpartner, der Oberschwaben-Tourismus GmbH, und mit finanzieller Unterstützung durch die Sparkassen aus Biberach, Sigmaringen, Ulm und Ravensburg konnte das Projekt realisiert werden.
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Wer heute noch eine Handwerksmühle am Leben erhält oder ein Mühlengebäude mustergültig restauriert, der ist ein bemerkenswerter Mensch. Einer, der die Flinte nicht so schnell ins Korn wirft. Einer, der hinter die Dinge schaut. Denn mit Oberflächlichkeit lässt sich keine Spreu vom Weizen trennen.
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Schon seit je her nutzen die oberschwäbischen Mühlen die Kraft des Wassers, um ihre Räder anzutreiben. Doch nicht jeder Bach, nicht jede Quelle lieferten durchgängig die erforderliche Wassermenge. So mancher Tropfen versickert im Untergrund, bevor er übers Mühlrad laufen kann. Dass dennoch immer genügend Wasser zu den Mühlen floss, ist den Benediktinermönchen zu verdanken, die sich als exzellente Wasserbautechniker erwiesen.
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Bevor Napoleon vor gut 200 Jahren Europa neu ordnete, glich Oberschwaben einem bunten Teppich mit einer Vielzahl kleiner geistlicher und weltlicher Territorien. Und jede Herrschaft besaß ihre eigenen Mühlen. Sie mahlten Korn und Rinden, sägten Holz, stampften Samen und Knochen, walkten Leder und Wolle, rieben Lumpen, hoben Eisenhämmer und Blasebalge oder pumpten Wasser. Die Mühlen wirkten als Triebkräfte des oberschwäbischen Wirtschaftswunders im Mittelalter.
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